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Liebe Mitglieder,

damit wir das für die Unterstützung von Veranstaltungen verfügbare Budget über das jeweilige Jahr hinweg besser planen und damit insbesondere für die zweite Jahreshälfte noch gerechter verteilen können, bitten wir Sie, künftig folgende zwei Deadlines bei Ihrer Planung zu berücksichtigen: 

Anträge werden in Zukunft gesammelt und im Vorstand nach zwei Stichtagen zeitnah darüber entschieden: 15. April und 15. September.


Da in diesem Jahr der erste Stichtag für Veranstaltungen bis zum Herbst bereits verstrichen ist, werden wir dies in 2025 selbstverständlich noch flexibel handhaben und alle für die ersten drei Quartale eingehenden Anträge so zügig wie möglich beraten.

i.A. des Vorstandes, die Schatzmeisterin (Maren Lorenz)

Veranstaltet vom Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Universität Bielefeld (IZG) und vom Arbeitskreis Historische Frauen- und Geschlechterforschung (AKHFG) mit Unterstützung des Fokusbereichs „Contestations of Gender and Democracy“ (ConGeD) der Universität Bielefeld

Was geschieht in der Frauen- und Geschlechtergeschichte in diesen politisch herausfordernden Zeiten? Welche Themen und Fragen verdienen unsere Aufmerksamkeit, welche Ansätze und Perspektiven erscheinen besonders fruchtbar? Und wohin geht die Reise? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Kongresses, der im September 2026 in Bielefeld stattfinden wird.

Wir freuen uns auf eine thematisch vielfältige, in methodischer und theoretischer Hinsicht inklusive, alle historischen Epochen umfassende Tagung, die die Frauen- und Geschlechtergeschichte in ihrer Vielfalt und Diversität abbildet. Wir wünschen uns Beiträge, die nicht nur neue empirische Forschungsergebnisse vorstellen, sondern diese selbstreflexiv im Feld der Frauen- und Geschlechtergeschichte verorten, methodische und theoretische Probleme benennen und/oder etablierte Ansätze und Begriffe hinterfragen, neue Theorieangebote zur Diskussion stellen und insgesamt zu einem kritischen Blick auf die Frauen- und Geschlechtergeschichte in ihrer disziplinären und interdisziplinären Verfasstheit und Verwobenheit einladen.

Hier finden Sie den ausführlichen Call for Papers.

Die AG Studierende und die Regionalgruppen Ost und Berlin des AKHFG laden herzlich zur Diskussion von frauen- und geschlechtergeschichtlichen Forschungsfragen sowie zu gemeinsamen Austausch und Vernetzung, explizit auch zwischen Studierenden, ein.

Der zweitägige Workshop setzt sich aus Beiträgen zu Frauen- und Geschlechtergeschichte zusammen, die thematisch in fünf Panels gegliedert sind und sich von der Frühen Neuzeit bis in das 20. Jahrhundert erstrecken. Die Vorträge zeigen die Zukünftigkeit von frauen- und geschlechtergeschichtlicher Forschung auf. Über ihre Verbindung mit einer Vielfalt von Methoden und Forschungsansätzen wird das große Potential historischer Frauen- und Geschlechterforschung deutlich, für dessen epochenübergreifende Realisierung sich die Mitglieder des AKHFG engagieren.

Neben der inhaltlichen Diskussion der Forschungsthemen möchten wir einen Raum zur Auseinandersetzung mit Begriffen, Theorien und Methoden schaffen. Wir freuen uns deshalb, dass wir Maria Bühner, die zur Subjektivierung frauenbegehrender und lesbischer Frauen in Ostdeutschland (1945-1995) promoviert, für eine öffentliche Keynote zu queerer Geschichtsschreibung gewinnen konnten. Eine weitere Besonderheit ist, dass im Rahmen eines Kick-Offs die noch junge AG Studierende des AKHFG konsolidiert werden soll. Der Workshop bietet also auch eine gute Gelegenheit, den Arbeitskreis kennenzulernen und sich mit anderen an Geschlechtergeschichte interessierten Menschen aus verschiedenen Statusgruppen im deutschsprachigen Raum zu vernetzen.

Da die Plätze begrenzt sind, bitten wir um vorherige Anmeldung beim Team der Regionalgruppe Ost über ost@akhfg.de.

Hier finden Sie das Programm.

Das diesjährige Treffen der AKHFG-Regionalgruppe Süd steht unter dem Thema „Geliebte Feindin!?“ – Von bösem Blut, Konflikten und Feind*innenschaften in historischer Perspektive. Dabei soll das Themenfeld der Feind*innenschaft genauer kartiert werden, indem die Beziehungen, die Kontexte und Entwicklungen, die betroffene Akteurinnen zu Feindinnen machten, sowie die Konsequenzen, die solche Feind*innenschaften hervorbrachten, im Mittelpunkt stehen.

Das Regionaltreffen findet am 5. Dezember 2025 an der Universität Freiburg statt. Beitragsvorschläge mit einem kurzen Abstract (ca. 250 Wörter) in deutscher oder englischer Sprache und einem kurzen CV (max. 1 Seite) können bis zum 30. Juni 2025 per Mail an sued@akhfg.de eingereicht werden.

Hier finden Sie den vollständigen Call for Papers:

Am 6. und 7. Oktober 2025 wird an der Humboldt-Universität zu Berlin ein gemeinsamer Workshop der Regionen Ost, Berlin und der AG Studierende des AKHFG stattfinden.

Wir laden Forscher:innen, Expert:innen, Studierende, Praktiker:innen und Interessierte ein,
sich mit einem Beitrag zu beteiligen. Die Themen sind offen. Bei großem Interesse werden
wir versuchen, diese thematisch zu clustern. Insbesondere ermutigen wir Beiträge zu
folgenden Themenbereichen:

  • Internationale und europäische Geschlechtergeschichte
  • Queere Geschichte
  • Geschlecht und Arbeit
    Neben Vorträgen umfasst das Treffen eine Präsentation und ein entsprechendes Format der
    neu gegründeten AG Studierende.

Bitte senden Sie Ihre Beitragsvorschläge bis zum 15. Juli 2025 an ost@akhfg.de
Der Vorschlag bzw. Abstract sollte ca. 150–200 Wörter umfassen und von einer kurzen
biografischen Notiz (ca. 50–100 Wörter) begleitet sein.

Hier finden Sie den vollständigen Call for Papers:

Mit dem Dissertationspreis des Arbeitskreises Historische Frauen- und Geschlechterforschung werden hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der historischen Frauen- und Geschlechterforschung ausgezeichnet. Der Preis ist mit 3.500 Euro dotiert.

Es können bisher unveröffentlichte Dissertationen, die Themen der historischen Frauen- und Geschlechterforschung behandeln und zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht älter als zwei Jahre sind, eingereicht werden. Vorschläge von Betreuerinnen und Betreuern sind ebenfalls willkommen.

Über die Zuerkennung des Preises entscheidet eine vom Vorstand des AKHFG einberufene Jury unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Verleihung findet im Winter 2025 im Rahmen der Mitgliederversammlung des AKHFG statt. Termin und Ort werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen (Kopie der Arbeit, eine kurze Zusammenfassung, Kopien der beiden Gutachten, Bescheinigung über den erfolgreichen Abschluss des Promotionsverfahrens und einen tabellarischen Lebenslauf als PDF-Datei) bis zum 5. Mai 2025 an die Vorsitzende (vorsitz@akhfg.de)

AKHFG e.V.
Prof. Dr. Kirsten Heinsohn (Vorsitz)
Forschungsstelle für Zeitgeschichte
Beim Schlump 83
20144 Hamburg

Der Vorstand des AKHFG unterstützt die folgende Stellungnahme der Fachgesellschaft Geschlechterstudien zur Wissenschaftsfreiheit:

ANGRIFFEN AUF DIE FREIHEIT VON FORSCHUNG UND LEHRE ENTSCHLOSSEN ENTGEGENTRETEN

Hashtag: #Wissenschaftsfreiheit

Die Wissenschaftsfreiheit ist mit Artikel 5, Absatz 3 des Grundgesetzes (GG) vor politischen Eingriffen geschützt und als Menschenrecht weltweit verbürgt. Sie bildet einen unverzichtbaren Bestandteil demokratischer Staaten und ihrer politischen Ordnung. Vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte muss diese Freiheit als unantastbares Fundament unserer Demokratie gewürdigt, verteidigt und stets neu verwirklicht werden. Jeder Eingriff in akademische Strukturen und die Freiheit der Forschung beschädigt nicht nur die wissenschaftlichen Institutionen und deren internationales Ansehen; es fügt auch der Demokratie als Ganzes erheblichen Schaden zu.
Die Freiheit der Wissenschaft ist untrennbar mit der Freiheit der Gesellschaft verbunden, denn ohne sie gibt es weder Innovation noch Fortschritt – beides jedoch basiert auf Forschung. Am 18. Januar 2025 kündigte Alice Weidel auf dem Parteitag der AfD an, dass eine Regierung unter ihrer Führung alle Einrichtungen der Gender Studies schließen würde. „Wir schmeißen alle diese Professoren raus“, so Weidel. Damit konkretisiert sie die programmatische Ablehnung einer ganzen Disziplin und droht, massiv in die Freiheit von Forschung und Lehre einzugreifen. Diese Äußerungen sind nicht nur verfassungswidrig, sondern auch zutiefst antidemokratisch. Mit einem Angriff auf die Gender Studies wird ein Präzedenzfall geschaffen, der sich beliebig auf andere wissenschaftliche Disziplinen und Arbeitsfelder ausweiten lässt.
Die Unabhängigkeit der Wissenschaft gilt uneingeschränkt für alle Forschungsbereiche. Sie stellt sicher, dass wissenschaftlicher Fortschritt möglich ist, und bildet so die Grundlage für die Zukunftsfähigkeit von Demokratie und Pluralismus. Konstruktive, sachliche Kritik und die offene Diskussion über Forschung und Lehre in der breiten Öffentlichkeit sind ebenso wichtige Bestandteile dieses Fortschritts wie die Wissenschaftskommunikation. Jegliche Versuche, einzelne Forschende, Forschungsgruppen oder Fachrichtungen zu diskreditieren oder zu bedrohen, lehnen wir in aller Deutlichkeit ab. Wissenschaftsfeindlichkeit und Intellektuellenfeindlichkeit sind zentrale Merkmale autoritärer Politik, die das gesellschaftliche Vertrauen in die Wissenschaft untergraben. Wir verurteilen jegliche Drohungen gegen Forschende, sei es im Bereich der Gender Studies oder in anderen Disziplinen. Wir bekräftigen unsere Überzeugung, dass die Autonomie von Wissenschaft und Hochschulen für das demokratische System von entscheidender Bedeutung ist. Angriffe auf die Wissenschaftsfreiheit sind Angriffe auf die Demokratie selbst.

Fachgesellschaft Geschlechterstudien (fg-gender.de)

Auf Initiative mehrerer Studierender hat sich innerhalb des AKHFG eine neue Gruppe gegründet: Die studentische Sektion des AKHFG ist eine überregionale Vernetzungsinitiative für Studierende und Promovierende, die sich für geschlechterhistorischen Fragestellungen und Themen interessieren und/oder zu ihnen forschen.
Weil wir einen überregionale Vernetzung gewährleisten wollen, treffen wir uns vor allem online. In unseren Vernetzungstreffen, Workshops und Lesekreisen wollen wir einen Raum für die Diskussion von geschlechterhistorischen Fragestellungen, theoretischen und methodischen Konzepten sowie hochschulpolitische Forderungen schaffen. Zurzeit planen wir einen Lesekreis mit Grundlagentexten der historischen Geschlechterforschung. Für Informationen zu den nächsten Vernetzungstreffen und Veranstaltungen schreibt uns gerne an: studis@akhfg.de.