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Die Online-Vortragsreihe des AKHFG zum Thema „Geschlechtergeschichte. Fragen, Ansätze, Themen“ geht am 11. Juli 2024, 18.00-19.30 Uhr weiter. Prof. Dr. Claudia Opitz-Belakhal referiert über Sexismus, Diskriminierung und Ausgrenzung aus geschlechter-geschichtlicher Perspektive:

Mein Vortrag basiert auf einem Aufsatz, den ich im Frühjahr für einen Sammelband zum Thema „Sexismus, Diskriminierung und Ausgrenzung. Interdisziplinäre Perspektiven“ verfasst habe. Bei der Vorbereitung dazu stellte ich fest, dass es eigentlich so gut wie gar keine Forschungen zum Thema „Sexismus“ in der Geschlechtergeschichte gibt. Da dachte ich, dass genau das doch eine interessante Frage wäre – warum eigentlich gibt es keine Sexismus-Forschung in der (Geschlechter-)Geschichte?

Die kurze Antwort ist, dass „Sexismus“ ein sehr junger Begriff ist, der vor 1970 eigentlich keine Rolle spielte. Die ausführlichere und an der geschlechtergeschichtlichen Forschung der letzten 50 Jahre orientierte Antwort zeigt ein breites Panorama von Forschungen zu Diskriminierung, Ausgrenzung und Minderwertigkeit aufgrund des weiblichen Geschlechts, aber auch vielfältige Handlungsmöglichkeiten (agency) von Frauen in der Vergangenheit, trotz der Diskriminierungen. Dies wird den Hauptteil meines Vortrags ausmachen. Ein weiterer Aspekt wird die Frage der Diskriminierung von Personen mit non-binärer oder queerer Lebensweise insbesondere in der Frühen Neuzeit sein.

Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Kirsten Heinsohn. Hier finden Sie die Zugangsdaten:

https://uni-hamburg.zoom.us/j/65779059474?pwd=ghLeQ0F7nY_k5ExuQ6b5zfBDlQd6fumx.0AmaI71B0uxvpUbH

Kenncode: 13905088