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Gut 45 Jahre nach der Berliner Sommeruniversität für Frauen stellt sich die Frage, ob und wie sich das Vorhaben einer ‚Feministischen Wissenschaft‘ realisiert hat. Ist daraus ein neues Subjekt der Wissenschaft und Bildung hervorgegangen? Hat die akademisierte Form der Geschlechterforschung die Wissens- und Bildungsinstitution Universität/Hochschule dabei verändert? Oder sind die differenten Entwürfe eines anderen Denkens an außerhochschulischen Orten der feministischen Theoriebildung entstanden?

Die vom AKHFG e. V. geförderte interdisziplinäre Tagung & Summer School richtet sich an alle an feministischen Methoden Interessierte, insbesondere Promotionsinteressierte, Promovierende und Postdocs. Im Fokus steht die Frage, welche Folgen der Anspruch der feministischen Wissenschaftstheorie, Wissenschaft zu verändern, für das empirische und theoretische Forschen hat und welche erkenntnistheoretischen wie methodologischen Konsequenzen daraus für das eigene Forschen zu ziehen sind.

Die Veranstaltung findet an der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Die Anmeldung ist bis zum 15. August 2023 möglich. Hier finden Sie weitere Informationen und das Programm:

Das als Forschungswerkstatt konzipierte und vom AKHFG e. V. geförderte Treffen bringt Nachwuchsforscher:innen aus den verschiedenen altertumswissenschaftlichen Disziplinen zusammen, und ermöglicht ihnen einen intensiven interdisziplinären Austausch über die Voraussetzungen und die Zugänge, die Arbeits- und Verfahrensweisen sowie ihre Erfahrungen bei der Erforschung von Geschlecht in der Antike. Ziel ist eine offene Diskussion über die Fachgrenzen hinweg, an der alle Teilnehmenden partizipieren. Die inhaltliche Vielfalt der Beiträge ergibt sich aus den Forschungsschwerpunkten der Vortragenden und ermöglicht es ihnen, ihr Thema zu präsentieren.

Der Workshop findet am 16. und 17. März 2023 im Gästehaus der Bergischen Universität Wuppertal. Die Anmeldung ist bis zum 15. März 2023 unter atwsgender@uni-wuppertal.de möglich. Ansprechpartnerinnen sind Steffi Grundmann und Gianna Hedderich. Hier finden Sie das vollständige Programm und den Tagungsbericht:

Die vom AKHFG e. V. geförderte Tagung setzt sich interdisziplinär mit Konzepten, Praktiken und Rechten um Gebären, Geburtshilfe und Mutterschaft in ihrer Wandelbarkeit auseinander und fokussiert Brüche und Kontinuitäten. Beleuchtet werden dabei sowohl die immensen Verschiebungen vom 18. zum 19. Jahrhundert als auch jene ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die eine moderne europäische Kultur um Gebären, Geburtshilfe und Mutterschaft hervorbrachten.

Die Tagung findet am 20. und 21. April 2023 in hybrider Form im Senatssaal der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg statt. Die Anmeldung ist bis zum 6. April 2023 bei Yvonne Haensch (yvonne.haensch@ovgu.de) möglich. Hier finden Sie das vollständige Programm:

Die aktuelle Ausgabe des Newsletters der International Federation for Research in Women’s History bietet einen hervorragenden Überblick über weltweite Initiativen und Schwerpunkte der historischen Frauen- und Geschlechterforschung. Neben Veranstaltungsankündigungen, Tagungsberichten, Neuerscheinungen und vielem mehr findet sich auch ein Beitrag zu aktuellen Debatten um Abtreibungsgesetzgebungen.

Hier ist die vollständige Ausgabe nachzulesen:

Die geplante Streichung der Professur für Geschlechtergeschichte an der Universität Jena und der große Protest dagegen, aber auch die aktuelle Evaluierung der Gender Studies durch den Wissenschaftsrat sind für uns Anlässe, über die Lage unseres Faches bzw. unserer Forschungsperspektive nachzudenken. Wo stehen wir fachlich gesehen? Wo gibt es Handlungs- und Verbesserungsbedarf? Welche Ziele wollen wir als Fachverband zukünftig verfolgen?

Diese und andere Fragen möchten wir gemeinsam mit allen interessierten Mitgliedern am Freitag, 3. Februar 2023, 13-15 Uhr per Zoom besprechen. Um die Zugangsdaten zu erhalten, melden Sie sich bitte bis zum 27. Januar 2023 unter vorsitz@akhfg.de an.

Hier finden Sie die Einladung:

In den 1970er und 1980er Jahren war „queer“ noch kein gängiger Begriff in der Homosexuellenbewegung. Die Mehrheit bezeichnete sich als schwul oder lesbisch. Erst seit den 1990er Jahren wurden nicht nur immer mehr Transpersonen in der Bewegung sichtbar, sondern setzte sich auch der Begriff „queer“ als Selbstbezeichnung durch. Die Homosexuellenbewegung der 1970er und 1980er Jahre hat wichtige Grundlagen gelegt für die heutige Queere Community in Münster. Diese Ausstellung erzählt ihre Geschichte.

Die Ausstellung wurde entwickelt von den Studierenden des Seminars „Queere Geschichte(n) – Historiographie von Queerness“, das im Sommersemester 2022 an der WWU Münster stattfand.

Am 21. Oktober 2022 wird die Ausstellung im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster eröffnet. Im Anschluss an die Eröffnung wird sie vom 24. Oktober bis zum 5. November in der Stadtbücherei Münster zu sehen sein (Alter Steinweg 11, 48143 Münster).

Hier finden Sie den Flyer zur Veranstaltung sowie ein Interview mit den beiden Dozentinnen des Seminars, Julia Paulus und Claudia Kemper, sowie mit Lea Müseler als Vertreterin der Studierenden.

Der AKHFG setzt sich nachdrücklich für den Erhalt der Professur für Geschlechtergeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ein. Trotz der hohen Anzahl an Studierenden des Bereichs, seiner Drittmittelstärke und des bedeutenden Beitrags der Professur zur internationalen Profilierung des Historischen Instituts hat der Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät im Juli 2022 beschlossen, die Professur ab 2025 umzuwidmen. Gegen diese Entscheidung protestiert der Vorstand des AKHFG mit dem folgenden Brief.