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Die vom AKHFG e. V. geförderte Tagung setzt sich interdisziplinär mit Konzepten, Praktiken und Rechten um Gebären, Geburtshilfe und Mutterschaft in ihrer Wandelbarkeit auseinander und fokussiert Brüche und Kontinuitäten. Beleuchtet werden dabei sowohl die immensen Verschiebungen vom 18. zum 19. Jahrhundert als auch jene ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die eine moderne europäische Kultur um Gebären, Geburtshilfe und Mutterschaft hervorbrachten.

Die Tagung findet am 20. und 21. April 2023 in hybrider Form im Senatssaal der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg statt. Die Anmeldung ist bis zum 6. April 2023 bei Yvonne Haensch (yvonne.haensch@ovgu.de) möglich. Hier finden Sie das vollständige Programm:

Die aktuelle Ausgabe des Newsletters der International Federation for Research in Women’s History bietet einen hervorragenden Überblick über weltweite Initiativen und Schwerpunkte der historischen Frauen- und Geschlechterforschung. Neben Veranstaltungsankündigungen, Tagungsberichten, Neuerscheinungen und vielem mehr findet sich auch ein Beitrag zu aktuellen Debatten um Abtreibungsgesetzgebungen.

Hier ist die vollständige Ausgabe nachzulesen:

Die geplante Streichung der Professur für Geschlechtergeschichte an der Universität Jena und der große Protest dagegen, aber auch die aktuelle Evaluierung der Gender Studies durch den Wissenschaftsrat sind für uns Anlässe, über die Lage unseres Faches bzw. unserer Forschungsperspektive nachzudenken. Wo stehen wir fachlich gesehen? Wo gibt es Handlungs- und Verbesserungsbedarf? Welche Ziele wollen wir als Fachverband zukünftig verfolgen?

Diese und andere Fragen möchten wir gemeinsam mit allen interessierten Mitgliedern am Freitag, 3. Februar 2023, 13-15 Uhr per Zoom besprechen. Um die Zugangsdaten zu erhalten, melden Sie sich bitte bis zum 27. Januar 2023 unter vorsitz@akhfg.de an.

Hier finden Sie die Einladung:

In den 1970er und 1980er Jahren war „queer“ noch kein gängiger Begriff in der Homosexuellenbewegung. Die Mehrheit bezeichnete sich als schwul oder lesbisch. Erst seit den 1990er Jahren wurden nicht nur immer mehr Transpersonen in der Bewegung sichtbar, sondern setzte sich auch der Begriff „queer“ als Selbstbezeichnung durch. Die Homosexuellenbewegung der 1970er und 1980er Jahre hat wichtige Grundlagen gelegt für die heutige Queere Community in Münster. Diese Ausstellung erzählt ihre Geschichte.

Die Ausstellung wurde entwickelt von den Studierenden des Seminars „Queere Geschichte(n) – Historiographie von Queerness“, das im Sommersemester 2022 an der WWU Münster stattfand.

Am 21. Oktober 2022 wird die Ausstellung im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster eröffnet. Im Anschluss an die Eröffnung wird sie vom 24. Oktober bis zum 5. November in der Stadtbücherei Münster zu sehen sein (Alter Steinweg 11, 48143 Münster).

Hier finden Sie den Flyer zur Veranstaltung sowie ein Interview mit den beiden Dozentinnen des Seminars, Julia Paulus und Claudia Kemper, sowie mit Lea Müseler als Vertreterin der Studierenden.

Der AKHFG setzt sich nachdrücklich für den Erhalt der Professur für Geschlechtergeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ein. Trotz der hohen Anzahl an Studierenden des Bereichs, seiner Drittmittelstärke und des bedeutenden Beitrags der Professur zur internationalen Profilierung des Historischen Instituts hat der Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät im Juli 2022 beschlossen, die Professur ab 2025 umzuwidmen. Gegen diese Entscheidung protestiert der Vorstand des AKHFG mit dem folgenden Brief.

Der Arbeitskreis Feministische TheorieN Freiburg veranstaltet in Kooperation mit dem Feministischen Archiv und der Feministischen Geschichtswerkstatt Freiburg am 21. Juli 2022 einen Workshop über Historisches Mapping. Der Workshop, der vom AKHFG e. V. gefördert wird, ist in die Reihe „Feminist City – Stadt für Alle?!“ eingebettet.

Ziel des Workshops ist, sich die Methode des kollektiven Kartierens anzueignen und so nicht nur aktuelle Orte feministischen Aktivismus zu betrachten und geschlechtsspezifische Aus- und Einschlüsse im Stadtraum intersektional zu analysieren und festzuhalten, sondern auch in Verbindung mit dem Material des Archivs historische Kontinuitäten und Brüche nachvollziehen zu können: Wie war die Entwicklung von Frauen zu queeren Vereinen? Wo in der Stadt gab es Zentren der Frauenbewegung? Welche Symbole und Codes werden und wurden in lokalen Frauen*Publikationen verwendet?

Die Anmeldung ist über info@feministische-theorien-freiburg.de möglich.

Am 14. Oktober 2022 veranstaltet die Region Nord des Arbeitskreises für Historische Frauen- und Geschlechterforschung (AKHFG e.V.) einen Nachwuchsworkshop in Kooperation mit der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH). Der Workshop wird in der FZH – Beim Schlump 83, 20144 Hamburg – stattfinden.

Im Zentrum des Workshops steht die gemeinsame Arbeit an konkreten Frage- und Problemstellungen laufender Promotionsprojekte zur Frauen- und Geschlechtergeschichte. Die Promovierenden bekommen die Möglichkeit, in offener Atmosphäre aktuelle Herausforderungen ihrer Projekte an konkreten Beispielen vorzustellen und zu diskutieren. In Kleingruppen aus den jeweils Vortragenden, einer erfahrenen Wissenschaftlerin bzw. einem erfahrenen Wissenschaftler sowie interessierten Mitdiskutant:innen soll ein sicherer Raum zum kollektiven Nach- und Weiterdenken entstehen und gemeinsam an den Frage- und Problemstellungen gearbeitet werden. 

Die Anmeldung ist bis zum 10. Oktober 2022 per E-Mail an: nord@akhfg.de möglich.

Hier finden Sie das Programm: