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Mit dem Dissertationspreis des Arbeitskreises Historische Frauen- und Geschlechterforschung werden hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der historischen Frauen- und Geschlechterforschung ausgezeichnet. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert.

Es können bisher unveröffentlichte Dissertationen, die Themen der historischen Frauen- und Geschlechterforschung behandeln und zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht älter als zwei Jahre sind, eingereicht werden. Vorschläge von Betreuerinnen und Betreuern sind ebenfalls willkommen.

Über die Zuerkennung des Preises entscheidet eine vom Vorstand des AKHFG einberufene Jury unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Verleihung findet im Winter 2023 im statt. Termin und Ort werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen (Kopie der Arbeit, eine kurze Zusammenfassung, Kopien der beiden Gutachten und einen tabellarischen Lebenslauf als PDF-Datei) bis zum 25. Mai 2023 an die Vorsitzende (vorsitz@akhfg.de).

AKHFG e.V.
Prof. Dr. Kirsten Heinsohn (Vorsitz)
Forschungsstelle für Zeitgeschichte
Beim Schlump 83
20144 Hamburg

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat Mitte März 2023 die Eckpunkte eines Gesetzentwurfs zur Novellierung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) veröffentlicht. Es gab dazu eine grundsätzliche Kritik, die vor allem in einer Stellungnahme von Professor:innen, initiiert von Prof. Dr. Paula-Irene Villa-Braslavsky, formuliert wurde. Insbesondere die vorgeschlagenen Befristungen für Verträge im sogenannten akademischen Mittelbau gehen am Kern des Problems vorbei und bedeuten sogar eine Verschlechterung für alle befristet Angestellten.

Der Vorstand des AKHFG begrüßt und unterstützt die Initiative der Professor:innen. Wir schließen uns den Kritikpunkten vollumfassend an.

Weitere Informationen zum Gesetzentwurf sowie zur Kritik daran finden sich auf den folgenden Seiten der Fachgesellschaft Gender sowie des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e. V.:

Für das Wintersemester 2023/24 schreibt die Universität Koblenz die internationale und interdisziplinäre Klara Marie Faßbinder-Gastprofessur für Frauen- und Geschlechterforschung aus. Voraussetzung sind eine Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen sowie herausragende Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlich-feministischer Erkenntnisse und Methoden in mehrjähriger Hochschulpraxis. Bewerbungen sind bis zum 15.04.2023 per Mail bei der Gleichstellungsbeauftragten, Dr. Tanja Gnosa (tgnosa@uni-koblenz.de) möglich.

Den Ausschreibungstext finden Sie hier:

Gut 45 Jahre nach der Berliner Sommeruniversität für Frauen stellt sich die Frage, ob und wie sich das Vorhaben einer ‚Feministischen Wissenschaft‘ realisiert hat. Ist daraus ein neues Subjekt der Wissenschaft und Bildung hervorgegangen? Hat die akademisierte Form der Geschlechterforschung die Wissens- und Bildungsinstitution Universität/Hochschule dabei verändert? Oder sind die differenten Entwürfe eines anderen Denkens an außerhochschulischen Orten der feministischen Theoriebildung entstanden?

Die vom AKHFG e. V. geförderte interdisziplinäre Tagung & Summer School richtet sich an alle an feministischen Methoden Interessierte, insbesondere Promotionsinteressierte, Promovierende und Postdocs. Im Fokus steht die Frage, welche Folgen der Anspruch der feministischen Wissenschaftstheorie, Wissenschaft zu verändern, für das empirische und theoretische Forschen hat und welche erkenntnistheoretischen wie methodologischen Konsequenzen daraus für das eigene Forschen zu ziehen sind.

Die Veranstaltung findet an der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Die Anmeldung ist bis zum 15. August 2023 möglich. Hier finden Sie weitere Informationen und das Programm:

Das als Forschungswerkstatt konzipierte und vom AKHFG e. V. geförderte Treffen bringt Nachwuchsforscher:innen aus den verschiedenen altertumswissenschaftlichen Disziplinen zusammen, und ermöglicht ihnen einen intensiven interdisziplinären Austausch über die Voraussetzungen und die Zugänge, die Arbeits- und Verfahrensweisen sowie ihre Erfahrungen bei der Erforschung von Geschlecht in der Antike. Ziel ist eine offene Diskussion über die Fachgrenzen hinweg, an der alle Teilnehmenden partizipieren. Die inhaltliche Vielfalt der Beiträge ergibt sich aus den Forschungsschwerpunkten der Vortragenden und ermöglicht es ihnen, ihr Thema zu präsentieren.

Der Workshop findet am 16. und 17. März 2023 im Gästehaus der Bergischen Universität Wuppertal. Die Anmeldung ist bis zum 15. März 2023 unter atwsgender@uni-wuppertal.de möglich. Ansprechpartnerinnen sind Steffi Grundmann und Gianna Hedderich. Hier finden Sie das vollständige Programm und den Tagungsbericht:

Die vom AKHFG e. V. geförderte Tagung setzt sich interdisziplinär mit Konzepten, Praktiken und Rechten um Gebären, Geburtshilfe und Mutterschaft in ihrer Wandelbarkeit auseinander und fokussiert Brüche und Kontinuitäten. Beleuchtet werden dabei sowohl die immensen Verschiebungen vom 18. zum 19. Jahrhundert als auch jene ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die eine moderne europäische Kultur um Gebären, Geburtshilfe und Mutterschaft hervorbrachten.

Die Tagung findet am 20. und 21. April 2023 in hybrider Form im Senatssaal der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg statt. Die Anmeldung ist bis zum 6. April 2023 bei Yvonne Haensch (yvonne.haensch@ovgu.de) möglich. Hier finden Sie das vollständige Programm:

Die aktuelle Ausgabe des Newsletters der International Federation for Research in Women’s History bietet einen hervorragenden Überblick über weltweite Initiativen und Schwerpunkte der historischen Frauen- und Geschlechterforschung. Neben Veranstaltungsankündigungen, Tagungsberichten, Neuerscheinungen und vielem mehr findet sich auch ein Beitrag zu aktuellen Debatten um Abtreibungsgesetzgebungen.

Hier ist die vollständige Ausgabe nachzulesen:

Die geplante Streichung der Professur für Geschlechtergeschichte an der Universität Jena und der große Protest dagegen, aber auch die aktuelle Evaluierung der Gender Studies durch den Wissenschaftsrat sind für uns Anlässe, über die Lage unseres Faches bzw. unserer Forschungsperspektive nachzudenken. Wo stehen wir fachlich gesehen? Wo gibt es Handlungs- und Verbesserungsbedarf? Welche Ziele wollen wir als Fachverband zukünftig verfolgen?

Diese und andere Fragen möchten wir gemeinsam mit allen interessierten Mitgliedern am Freitag, 3. Februar 2023, 13-15 Uhr per Zoom besprechen. Um die Zugangsdaten zu erhalten, melden Sie sich bitte bis zum 27. Januar 2023 unter vorsitz@akhfg.de an.

Hier finden Sie die Einladung: