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In diesem Jahr feiert das Grundgesetz sein 75-jähriges Jubiläum. In den zahlreichen Veranstaltungen, organisiert und durchgeführt von unterschiedlichen Akteur*innen, stehen damit zugleich die Gründung der Bundesrepublik und das Jubiläum des Grundgesetzes im Mittelpunkt der Feierlichkeiten. Die Gründung und Geschichte der DDR werden weiterhin weitgehend marginalisiert. Zudem bleiben die Frauenbewegungen als zentrale Akteurinnen in der deutschen Verfassungs- und Zeitgeschichte, entgegen der vorliegender Forschung, noch immer weitgehend unerwähnt – und damit auch ungewürdigt.

An diesen Leerstellen setzt der zweistündige Online-Talk „Geteilte Verbundenheit. (Neue) Debatten, Quellen und Perspektiven auf die Frauenbewegungen seit 1949“ am 1. Oktober an. Im Zentrum steht das mehrfache Jubiläum, um die Geschichte der Frauenbewegungen in Ost und West aus verflechtungsgeschichtlicher Perspektive zu betrachten. Mithilfe dieses Ansatzes werden die gegenseitigen Verbindungen, Transfers und Abgrenzungen diskutiert. Die Expert*innen greifen aktuelle Forschungsdebatten auf, verweisen auf bekannte und neue Quellen und eröffnen intersektionale Perspektiven auf eine geschlechtersensible und inklusive Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte.

Im Online-Talk via Zoom diskutieren am 1. Oktober 2024 von 18-20 Uhr Dr. Alexandria N. Ruble, Dr. Alexandria N. Ruble, Dr. Karin Aleksander und Faruk Güler. Die gemeinsame Veranstaltung des AKHFG und DDF moderieren Dr. Jessica Bock und Dr. Birgit Kiupel. Hier finden Sie weitere Informationen.